…im märz

Endlich locken die ersten wärmeren Sonnenstrahlen im Garten wieder richtig loszulegen! Genau das richtige Wetter um die ersten Aussaaten vorzunehmen.

Die Beete werden geräumt, der letzte Grünkohl geerntet, alles durchgehackt und Kompost aus eigener Produktion verteilt. So ordentlich ist es selten in meinem Gemüsebeet!

Jetzt kommen Möhren, Lauch- und Steckzwiebeln, Salat, Radieschen, Ringelblumen und Zuckerschoten in die Erde. Man kann sich kaum vorstellen, dass die Beete bald von üppigen und bunten Reihen geschmückt werden!

 

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Der Gemüsegarten ist in sechs einzelne Beete eingeteilt, die jeweils 120 x 250 cm groß sind und durch die Wege unterteilt werden. Die Breite von 120 cm ermöglicht es, auch die Mitte des Beets einigermaßen bequem zu erreichen.

Das Gemüse ziehe ich in Mischkulturen heran. Das heißt, die verschiedenen Pflanzen werden in einer für sie günstigen Kombination auf dem Beet angeordnet. So wird der Schädlingsbefall eingedämmt und die Gemüsesorten können sich durch ihre verschiedenen Eigenschaften gegenseitig im Wachstum begünstigen.

Zu Beginn jeden Jahres erstelle ich einen Gartenplan, in dem die Gemüsepartner und -nachbarschaften festgelegt werden. Ich finde es lohnt sich sehr, sich einmal im Jahr etwas intensiver mit der Planung des Gemüsebeets zu beschäftigen!

 

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Auf den Beeten stecke ich die Reihen für die Saat ab und ziehe Furchen. So genau muss man es natürlich nicht nehmen, aber die angegebenen Abstände sollten schon ungefähr eingehalten werden, damit die Pflanzen genug Platz haben.

Und schon kann ausgesät werden!

 

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Die Zuckerschoten werden unter dem Rankgitter, das ich vor 3 Jahren aus daumendicken Ästen gemacht habe, ausgesät. Diese Saison hält das Gitter wohl noch durch – Nächstes Jahr mache ich mir ein neues!

Das wichtigste Gartengerät für den Biogärtner – und mein einziges im Gemüsebeet – ist der Sauzahn. Das jährliche Umgraben der Beete zerstört die bestehende Humusschicht und ist vollkommen unnötig, wenn man nicht gerade ein neues Beet auf der Wiese anlegen will. Der Sauzahn lockert die Erde zwischen den Reihen, verhindert so den Wildwuchs unerwünschter Kräuter und belüftet den Boden. Mein absoluter Favorit unter den Gartengeräten!

 

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Endlich können auch die selbstgemachten Pflanzenstecker im Beet eingesetzt werden!

 

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Jetzt kann ich mich erstmal zurücklehnen und die warmen Sonnenstrahlen genießen, bevor es mit der Aussaat im April weiter geht…


 

2 Comments

  • Birte 6. Februar 2019 at 20:54

    Hallo Frau Meise,

    habt ihr eigentlich keine Probleme mit Nacktschnecken? Bei uns gibt es jedes Jahr Menge davon und ohne Schneckenzaun scheint kein Anbau zu funktionieren. Bei dir sehe ich allerdings nie so ein Hilfsmittel. Was tut ihr um die Schnecken in Schach zu halten?
    Herzliche Grüße, Birte

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  • …im juni – Frau Meise 14. Juni 2016 at 21:51

    […] über Wochen immer weitere für mich produziert werden. Dabei habe ich nichts weiter getan, als im März die Samen in die Erde zu stecken und den Erbsenranken eine Kletterhilfe […]

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